Dieser Klassiker unter den Radfernwegen entstand etwa 1980, indem die alten Treidelpfade entlang des Flusses ausgebaut und asphaltiert wurden. Die Tourismusverbände der Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Wien führten eine einheitliche Beschilderung ein, es siedelten sich Übernachtungs- und Gastronomiebetriebe an und Karten und Reiseführer erschienen. Heute ist der Donauradweg durchgängig flach und in einem hervorragenden Zustand, Groß und Klein können problemlos und mit Genuss die Strecke zwischen Passau und Wien erradeln.
Der Ausbau und die Pflege des Donauradweges wird kontinuierlich fortgeführt, mittlerweile hat man fast überall die Wahl, ob es am Nord- oder am Südufer entlang gehen soll. Brücken, die begehbaren Laufwasserkraftwerke und eine Vielzahl von Fähren, die häufig auf Zuruf fahren, ermöglichen den Uferwechsel (siehe Tabelle Radentfernungen).
Für die rund 320 Kilometer sollte man sich etwa 1 Woche Zeit nehmen, da es viel zu Entdecken gibt. Radelt man wie die meisten Gäste von West nach Ost, wartet am Ende die Metropole Wien, wo man problemlos eine weitere Woche Urlaub verbringen könnte.
Zur Hochwasserproblematik am Donauradweg siehe hier.